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Künstliche Intelligenz ist schon längst im Alltag angekommen und findet immer mehr Nutzung im Schul- und Berufsleben. Ein verantwortungsvoller Umgang damit soll und muss gelernt werden. Darum gibt es nun österreichweit 100 KI-Pilotschulen, in denen der gezielte Umgang und Einsatz von KI-Tools gelernt werden soll. Unter den ausgewählten Bildungseinrichtungen sind alle Schularten und Bundesländer vertreten, darunter auch die HLW|HLK Freistadt der Vereinigung von Ordensschulen Österreichs (VOSÖ).

KI integrieren, statt wegdenken

Künstliche Intelligenz ist ein Thema, dem man sich auch pädagogisch stellen wird müssen. Mit unserem Zweig Kommunikations- und Mediendesign sind wir immer am Puls der digitalen Entwicklungen. Insofern möchten wir die Chance des Pilotprojekts nützen zum Ausprobieren, Entwickeln, Erfahrungen sammeln, Reflektieren und Austauschen„, ist Jürgen Ehling, Direktor an der HLW/HLK Freistadt, überzeugt.

Das Projektvorhaben wurde im November 2023 von Bildungsminister Martin Polaschek und Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky präsentiert. Nun wurden die 100 Schulen ausgewählt. Die Bildungseinrichtungen, die sich zuvor für dieses Pilotprojekt bewerben konnten, erhalten ein eigenes Projektbudget. Damit kann zusätzliche Lernsoftware angeschafft und – begleitet von Hochschulen – getestet und evaluiert werden. Das Bildungsministerium betont, dass KI an den Pilotschulen unterstützend zum Einsatz kommen soll – etwa bei der Textproduktion, beim Erwerb von Textkompetenz oder beim Brainstorming. Das KI-Pilotprojekt zielt nicht nur auf Schülerinnen und Schüler ab, sondern auch auf das Lehrpersonal. Auch Pädagoginnen und Pädagogen sollen KI-Tools zur Unterstützung verwenden. Diese Tools können zum Beispiel bei der Erstellung der Unterrichtsplanung und von Unterrichtsmaterialen eingesetzt werden.

 


Text: VOSÖ-Redaktion
Foto: UMG